Stefan Zweigs Visumsantrag in den Akten der BH Feldkirch |
Der aus Österreich ins Exil getriebene Stefan Zweig hatte seine Erfahrungen mit dem Exil auch auf andere Weise. Er berichtete seit 1917 für die Wiener „Neue Freie Presse“ aus Zürich. Für seine Rückkehr ins niedergeschlagene „Deutsch-Österreich“ im Jahre 1919 benötigte der Schriftsteller in Feldkirch ein Passvisum, das in den Akten der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch erhalten geblieben ist.
Am Grenzbahnhof Feldkirch wurde Zweig am 23. März 1919 Zeuge, wie Karl von Habsburg-Lothringen ins Schweizer Exil reiste. Darüber berichtete er in seiner Autobiographie "Die Welt von Gestern", die 1942 posthum erschien.
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- 9.6.22 [Letzte Aktualisierung - online seit 23.2.13]
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