Die Fundstellen prähistorischer Pfahlbauten in sechs Alpenländern wurden 2011 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.
Die Bewerbung lief unter der Federführung der Schweiz. Alle anderen Fundorte von Pfahlbausiedlungen im Umfeld der Alpen gelten als assoziierte Stationen der 111 direkt aufgenommenen Fundorte. Damit liegt die Gesamtzahl im Welterbe Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen bei etwas über 900 und steigt mit jedem neuen Fund.
Von den 111 Pfahlbaufundstellen in sechs Alpenländern, sind auch fünf in Oberösterreich (Attersee, Mondsee) und Kärnten (Keutschacher See) und bilden das grenzüberschreitende Welterbe. Die Seeufersiedlungen des Alpenraumes zählen zu den bedeutendsten archäologischen Kulturgütern Europas. Die frühesten Beispiele reichen bis 5000 Jahre v.Chr. zurück und illustrieren die Geschichte des Alpenraums im Verlauf von Neolithikum, Bronzezeit und Eisenzeit.
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